Innerhalb der Projekte entstand eine intensive partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern. Durch die Erfahrungen geprägt, entwickelten die pädagogischen Fachkräfte neue Sichtweisen, die sich im pädagogischen Kita-Alltag wiederfinden.

Das Anliegen von Elfriede Hengstenberg war es, dass Kinder selbstständig ihre Bewegungsfähigkeiten entdecken und entwickeln können. Bei ihrer Seminararbeit in den 30er Jahren in Ungarn begegnete sie Emmi Pikler. Aufgrund ihrer Erfahrungen mit Kindern und gleicher Sichtweisen haben Elfriede Hengstenberg und Emmi Pikler ähnliche Grundsätze für die Pädagogik entwickelt. Elfriede Hengstenberg entwickelte eine Bewegungspädagogik, die Kinder ganzheitlich in ihrer Lebenswirklichkeit wahrnimmt. Ihr pädagogischer Ansatz basiert darauf, dass Kinder sich aus eigenem Antrieb und unter der Verwendung von einfachen Spielmaterialien gut entwickeln.

Die pädagogischen Fachkräfte der Kita „Schwielowsee“ haben sich bereits im Jahr 2017 auf dem Weg gemacht und das Pikler Kleinkindprojekt „Lasst mir Zeit“ initiiert. Auf Grundlage der Erfahrungen und im Hinblick der Konzeptionsanpassung – als bewegungsorientierte Kita, wollten die pädagogischen Fachkräfte eine fundierte Basis für die weitere Arbeit schaffen.